Und sie wirkt doch
- die Homöopathie, oder?
Wenn es nur so einfach wäre.
Wer kennt sie nicht, die Bücher zur Homöopathie-Lüge, die Talkshows, bei denen esoterisch angehauchte Vertreter der Homöopathie von Naturwissenschaftlern meist vorgeführt werden.
"Da ist doch gar nichts mehr drin." "Ein Tropfen in den Bodensee."
Halt, viele Homöopathika sind wesentlich "verdünnter" als dieser Tropfen im Bodensee. Dieser ist bei normalem Wasserstand eine D18 - Potenz.
Können Sie glauben, dass so ein Tropfen wirken kann, auch wenn bei der Herstellung pro Zehnerpotenz 10-mal zum Erdmittelpunkt geschüttelt wird. Knapp 200-mal Schütteln und eine starke Wirkung tritt ein?
Nun, mir fällt dies außerordentlich schwer.
Trotzdem, wenn man seit 1981 mit Homöopathika umgeht und Kunden betreut, die seit Jahren an chronischen Krankheiten leiden und allopathisch keine Linderung finden. Menschen, die viele Ärzte befragt, viele Arzneimittel getestet haben und plötzlich mit einer homöopathischen "Verdünnung" hantieren, die jenseits jeder "Stofflichkeit" liegt. Also nicht das "kleinste" Molekül im Fläschchen. Und tatsächlich: Es wirkt, tut gut, bringt Lebensqualität und -freude!
Ich höre schon Ihren Aufschrei, liebe Leser: Placebo!
Und warum erst jetzt?
War wirklich keiner der "Schulmediziner" so "gut", dass er nicht zumindest mit einem der zahlreich versuchten wissenschaftlichen Arzneimitteln einen Placebo-Effekt ausgelöst hätte? Nicht nur Heilpraktiker und homöopathische Ärzte strengen sich an und kümmern sich. Auch viele "Schulmediziner" engagieren sich für ihre Patienten. Also kann der Placebo-Effekt der Homöopathie nicht nur vom "Kümmern" kommen.
Tja, werden Sie sagen, da kommt halt auch noch der Zufall dazu.
Oder? Oder sie wirkt doch!
Entscheidend ist nicht immer die Menge, Gewicht und Masse ...