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Naturheilkunde und Astronomie

Rosenwurz, Ginseng und Co. (Bregenz Juli 2018)


Liebe Freunde der Bregenzer Grenzgespräche,

hier finden Sie die Folien des Vortrages zu den adaptogenen Heilpflanzen. Sicher haben Sie Verständnis, dass die Foien nur zu Lernzwecken verwendet werden dürfen.

Nachfolgend finden Sie noch weitere Informationen zu der Grafik nach Alexander Panossian.

Stress erhöht im Hypothalamus die Freisetzung von Corticotropin-releasing Hormon. Dies führt in der Hypophyse zur ACTH (Adrenokortikoides Hormon) Freisetzung. ACTH stimuliert die Nebennierenhormone Adrenalin, Cortisol UND Neuropeptid Y. NPY mobilisiert Energiequellen und verbessert die Stressbewältigung.

Der erhöhte Cortisol-Spiegel führt zur Rückkoppelung über die Glucocorticoidrezeptoren im Gehirn. Zusätzlich wird die Freisetzung von weiteren Gehirnneurohormonen gehemmt. Es kommt zur Rückführung der stresserhöhten Cortisolwerte auf Normallevel (wie vor der Stresssituation).

Dauerstress führt zu extremer Bildung freier Radikale und Stickoxid, das die ATP Bildung unterdrückt. Entstehende Stress-aktivierte Proteinkinasen SAPK hemmen die Glucocorticoidrezeptoren.

In der Folge bleibt der Serum-Cortisol-Spiegel hoch. Folgen sind Schläfrigkeit, depressive Zustände und weitere Störungen des Wohlbefindens.

Adaptogene normalisieren den stress-induzierten Cortisol-Spiegel, den NO-Spiegel plus andere intra/extrazelluläre Stressmediatoren.

Zu Neuropeptid Y:

NPY wird von den Nerven des Symaptikus freigesetzt. Es ist entscheidend in der Stress-Achse und bei der Energiebalance. In der Peripherie werden Stress-Reaktionen gesteigert. Zentral kommt es zur Hemmung des Sympatikus. NPY wirkt zusätzlich anxiolytisch.


Vielen Dank für Ihren Besuch in Bregenz! Ihr Hans-Peter Eppler